BarabásiLab. HIDDEN PATTERNS
01. März 2021 – 16.01.2022
Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
Die aktuelle Welt produziert so viele Daten pro Tag wie zuvor nicht in Jahrzehnten. Das Wissen der Welt verdoppelt sich alle zwei Jahre. Um diese Datenmenge bewältigen zu können, bedarf es einer neuen Wissenschaft: die Visualisierung von kennzeichnenden Knoten und Netzen, von Parametern und Mustern.
Das innovative und interdisziplinäre Feld der Netzwerkforschung ermöglicht die Analyse verschiedenster kultureller und sozialer Phänomene. Unsichtbare, verborgene Verbindungen und sich stets wiederholende Muster innerhalb Natur, Gesellschaft, Sprache und Kultur können somit nicht nur erforscht, sondern auch sichtbar gemacht werden. Barabásis Netzwerkansatz verspricht eine umfassende, universelle Methode, die es erlaubt, viele Phänomene mit wissenschaftlicher Präzision zu beleuchten.
Im Rahmen der Ausstellung können Besucher:innen einen umfassenden Einblick in die unter anderem sehr aktuellen Anwendungsbereiche der Netzwerkwissenschaft gewinnen. Die Netzwerkdiagramme und -strukturen werden in vielfältiger Weise und mittelst modernster Technik visualisiert, sodass die wissenschaftlichen und zugleich höchst ästhetischen Beiträge von Prints und Skizzen, über Videos bis hin zu realen und virtuellen Datenskulpturen reichen.
»BarabásiLab. Hidden Patterns« ist eine Zusammenarbeit mit dem Ludwig Museum, Budapest, wo die Ausstellung vom 10. Oktober 2020 bis zum 20. Juni 2021 gezeigt wird.
Über den Künstler
Albert-László Barabási (*1967, Cârța, Harghita, Rumänien) begann sein Studium ursprünglich als Bildhauer, bevor er sich als Universitätsstudent in Bukarest und Budapest der Physik zuwandte und in Boston promovierte. Barabási entwickelte die Theorie komplexer Netzwerke an der Northeastern University in den USA. Er arbeitet am Dana-Farber-Krebsinstitut der Harvard University und lehrt an der Central European University in Budapest. Er lebt und arbeitet in den USA und in Budapest.
ZKM | Zentrum für Kunst und Medien
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