NANNE MEYER: überALL
30. Januar – 15. Mai 2022
Horst-Janssen-Museum
Quantenschaum, Freier Fall, DNA der Milchstraße – diese Bildtitel verraten, dass es in der kommenden Ausstellung im Horst-Janssen-Museum um nichts Geringeres als das Universum geht. Vom 30. Januar bis 15. Mai 2022 zeigt das Museum für Zeichenkunst die Schau „Nanne Meyer: überAll. Von Punkthelligkeiten und Turbulenzmustern“. Astrophysik und Kunst prallen hier aufeinander, im Mittelpunkt steht die menschliche Perspektive auf den Kosmos.
Die Ausstellung „Nanne Meyer: überAll“ wird am Samstag, 29. Januar, eröffnet, begleitet von einem Podiumsgespräch zwischen der Künstlerin, Museumsleiterin Dr. Jutta Moster-Hoos und der aus Oldenburg stammenden Astrophysikerin Dr. Sibylle Anderl, die das Wissenschaftsressort der FAZ leitet.
Mit Nanne Meyer (* 1953 Hamburg) hat das Horst-Janssen-Museum eine Künstlerin eingeladen, die sich seit Jahrzehnten mit dem Medium der Zeichnung beschäftigt. In immer wieder neuen künstlerischen Strategien und unterschiedlichsten Spielarten variiert sie ihre Möglichkeiten auf Papier.
Ihre aktuellen Arbeiten kreisen dabei um nichts Geringeres als das Universum und die ganz alten und immer wieder neuen Fragen der Menschheit. Das Wissen der Astrophysik mit ihren Denkmodellen und Thesen auf der einen Seite, und auf der anderen der Versuch, das eigene Verhältnis zur Welt auszuloten, bilden das Spannungsfeld für ihre neuen Zeichnungen. Klumpen und Globen, Quantenschaum und die DNA der Milchstraße begegnen uns in der Ausstellung und offenbaren einen sehr individuellen Blick auf den Weltraum. Philosophisch oder humorvoll, poetisch oder auch entlarvend findet Nanne Meyer Wege, um sich dem Phänomen Universum künstlerisch anzunähern. Eine ganz eigene Ästhetik des Staunens und der Ungewissheit entsteht.
Besuchen Sie die Künstlerin auch gerne online » und tauchen Sie in ihr Werk ein.
Bildnachweis: Freier Fall, © Nanne Meyer
Horst-Janssen-Museum
Am Stadtmuseum 4-8
D-26121 Oldenburg
Tel. +49(0)441 235 2905
www.horst-janssen-museum.de