CLIMATE PANDEMICS – Dark Euphoria
28. Mai 2021 – 03. Oktober 2021
MAK Museum Wien
Die Ausstellung CLIMATE PANDEMICS: Dark Euphoria nimmt Science-Fiction-Literatur, speziell Climate Fiction, als Ausgangspunkt für künstlerische Reflexion: Sie spielt mit der Fähigkeit des Genres, Umweltthemen mit der Erfahrung zu verknüpfen, so in einer anderen Welt zu leben, als ob wir ein Teil dieser Welt wären.
Zwei in Wien lebende bildende Künstler*innen wurden eingeladen, neue Arbeiten für die Ausstellung zu entwickeln. Für ihre in Wachs oder Gips abgeformten skulpturalen Arbeiten befasst sich Kerstin von Gabain mit (menschlichen) Knochen, Knochenwerkzeugen, Tierknochen-Orakeln und der Verwendung fossiler Knochen, um die aDNA (von engl. Ancient DNA) längst ausgestorbener Spezies zu sequenzieren. Ivan Pérard schafft filigrane Skulpturen in 3-D-Druck, die in ihrer Form an Fragmente mysteriöser organischer Maschinen aus einer hochtechnisierten Zukunft erinnern. Der Künstler interessiert sich für die Theorie, dass sich molekulare Nanotechnologie selbst replizieren (Grey goo-Szenario). Im Fall einer Eskalation käme es dabei zur „Ökophagie“, dem Auffressen der eigenen Umwelt, was letztlich sämtliches Leben auf der Erde auslöschen würde.
Bild-/Textnachweis: MAK Museum Wien, Ausstellungsansicht
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