Verlängert bis 5. September 2021

Der Atlan­tik verbin­det für die Künst­le­rin Caro­line Monnet (*1985) beide Seiten ihrer Iden­ti­tät, die von ihren Algon­quin-Vorfah­ren in Kanada und ihren fran­zö­si­schen in Europa geprägt ist. Die SCHIRN präsen­tiert in der öffent­lich zugäng­li­chen Rotunde Monnets immer­sive Video­ar­beit Trans­at­lan­tic (2018, 15 Min.), welche die 22-tägige Reise der Künst­le­rin auf einem Fracht­schiff von Europa nach Kanada doku­men­tiert. In einer filmi­schen Montage entfal­ten die Bilder der Über­fahrt, an der Mittel­achse gespie­gelt und unter­legt von einer tran­ce­ar­ti­gen Tonspur aus Radio­fre­quen­zen und Morse­zei­chen, eine eindring­li­che Sogwir­kung. Diese steht im Kontrast zur Statik der drei Beton­ku­geln PROXI­MAL I, II, III (2018/2020), mit denen Monnet ihre Video­ar­beit in der SCHIRN zu einer eindring­li­chen Instal­la­tion vereint. Die sphä­ri­schen Skulp­tu­ren verwei­sen u. a. auf Mond­zy­klen, welche in der Algon­quin-Tradi­tion eine zentrale Rolle spie­len. Die Instal­la­tion beleuch­tet auch Auswir­kun­gen der kolo­nia­len Geschichte zwischen Europa und Nord­ame­rika, von Handel und Migra­tion wie auch den trau­ma­ti­schen Erfah­run­gen der Indi­ge­nen Menschen. Das Thema der Reprä­sen­ta­tion Indi­ge­ner Völker und Kultu­ren in der heuti­gen Gesell­schaft zieht sich durch Monnets gesam­tes Werk. In der SCHIRN tritt ihre Instal­la­tion TRANS­AT­LAN­TIC in einen Dialog mit Gemäl­den der kana­di­schen Group of Seven, die zeit­gleich in der Ausstel­lung MAGNE­TIC NORTH gezeigt werden

Endlich wieder Kunst erle­ben: Die immer­sive Instal­la­tion der Künst­le­rin Caro­line Monnet ist ab jetzt in der öffent­lich zugäng­li­chen Rotunde zu sehen!

Bildnachweis: CAROLINE MONNET. TRANSATLANTIC, Installationsansicht, © Schirn Kunsthalle Frankfurt, 2021, Foto: Norbert Miguletz


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