4.-5. sowie 18.-19. September 2021 und 09.-10. Oktober 2021

Zerohaus Düsseldorf


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Reiner Ruthenbeck ist vor allem als Bildhauer bekannt, arbeitete aber seit einer Lehre zum Fotografen stetig auch in diesem Bildmedium. Zwischen freien und konzeptuellen fotografischen Ansätzen hat Ruthenbeck in den 1960er Jahren wichtige Kunstveranstaltungen festgehalten, darunter auch die ZERO-Demonstrationen. Am 5. Juli 1961 hatten die Düsseldorfer ZERO-Künstler zur „Zero: Edition, Exposition, Demonstration“ vor der Galerie Schmela geladen.

Angesichts der sich abzeichnenden Bekanntheit der Künstler-Gruppe rund um ZERO, die zu dem Zeitpunkt bereits in unterschiedlicher Zusammensetzung international ausgestellt hatte, ist es nicht verwunderlich, dass auch Ruthenbeck dies Ereignis fotografieren wollte. Seine Bilder verraten den Blick und das Interesse für die skulpturalen Qualitäten der Dinge, denen er von 1962 an durch das Studium der Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf zunehmend mehr Gewicht in seiner Künstlerischen Arbeit einräumte.

Im Jahr darauf wiederholten Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker ihre vielfältigen Aktionen auf den Rheinwiesen. Anlass dafür gab der Kulturjournalist Gerd Winkler, der gut komponierte Bilder des „ZERO-Fests“ in seinen großangelegten WDR Fernsehbeitrag „0 x 0 = Kunst“, einer Versammlung von Porträts inernationaler Künstler des ZERO-Netzwerks, als Anfangssequenzen nutzen wollte.

Beide ZERO-Demonstrationen gerieten zu fulminanten Festen und lieferten zu ihrer Zeit spektakuläres Bildmaterial für Kamra und Fotoapparat. Eine Auswahl von Ruthenbecks Fotografien kommen nun in de Räumen der ZERO Foundation in einer Ausstellung zusammen.

Text-/Bildnachweis: Zero Foundation


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