18. Februar – 01. Mai 2022

Kunsthalle Gießen


Für ihre Einzelausstellung Planet Greyhound verwandelt die Künstlerin Julia Scher die Kunsthalle Gießen in einen intergalaktischen Transitbereich für humanoide und außerirdische Lebensformen. Der titelgebende Planet Greyhound – ein Exoplanet, für den Julia Scher und die Kunsthalle über 5 Jahre eine Patenschaft übernommen haben – avanciert zum fiktiven Sehnsuchtsort. Gleichzeitig werden seine Überwachung von der Erde aus sowie territoriale Herrschaftsansprüche in der Galaxie kritisch befragt. Betreten die Besucher*innen die audiovisuelle Installation, entsteht ein spekulativer Blick auf das Leben im All. Mit ihrem neuesten Werkkomplex regt Julia Scher dazu an, über die eigene Rolle im Umgang mit Überwachungsstrukturen und unbekannten Lebensräumen zu reflektieren.

Julia Scher (* 1954, Los Angeles) lebt und arbeitet in Köln. Seit mehr als drei Jahrzehnten unterwandern ihre Installationen und Werkserien die Sicherheitssysteme, die den öffentlichen und privaten Raum kontrollieren. Ihr Schaffen ist durchzogen von einem extensiven Programm internationaler Einzel- und Gruppenausstellungen, u. a. San Francisco Museum of Modern Art (SFMoMA); Fri Art Kunsthalle, Fribourg, Schweiz (mit Vanessa Beecroft); Kölnischer Kunstverein, Köln; Walker Art Center, Minneapolis.

Bildnachweis: Planet Greyhound, Ausstellungsansicht, Foto: Rolf K. Wegst


Kunsthalle Gießen
Berliner Platz 1
35390 Gießen
Telefon: 0641/3061040
kunsthalle@giessen.de

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