„Emotional, sensibel und lebendig.“


Intime Kunst, die zwischen Welten wandelt. Der des Selbst und der des Erlebens und Entdeckens.
Isabell Oyen ist eine junge Künstlerin aus Köln. Ihre Kunst wurde erstmalig im April 2022, im Rahmen der Art To Connect Gruppenausstellung für die Öffentlichkeit zugänglich. Darüber hinaus nutzt sie ihren Instagram Kanal seit 2017 als Plattform, um ihre Kunst zu präsentieren.
Ihre Bilder enthüllen die Anteile ihrer Selbst, die sie zwischenmenschlich und in ihrer Kunst auslebe. Bedeutsam ist für sie, die eigenen Eigenschaften immer tiefer zu erforschen und ihnen kreativen Raum zur Entfaltung zu ermöglichen.

Isabell Oyens Reise zur Kunst begann schon auf Kindesbeinen im Kreis der Familie. Doch mit ihrer Bewerbung zur Kunsttherapeutin an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, setzte sie den ersten Schritt in Richtung der Vebindung von Leidenschaft und Berufung. Ihr Ziel ist es, jedes Kind mit dem Bedürfnis, sich mithilfe der Kunst entfalten zu wollen, zu unterstützen. Während ihrer Arbeit erzählen die Kinder von Phantasien, Gefühlen und ihren individuellen Gedanken, welche auch Isabell als Künstlerin beflügeln. Angesteckt von dem kindlichen Spielen und Staunen über die augenscheinlich unscheinbaren Dinge, fühlt sich die junge Künstlerin aufgerufen, ihr Selbst immer wieder neu zu erkunden.

Momente einfangen, die Intimität, Ruhe und Vollkommenheit verkörpern.
Isabell Oyens Malerei fungiert als ein Spiegel dessen, was sie umgibt und erlebt. Sie beschreibt die Auseinandersetzung mit ihrer Kunst als Blick in diesen Spiegel, bei dem jeder ein Stück von sich in ihrer Kunst erkennen darf. Augenblicke die Mut machen einen Blick zu riskieren. Einen Blick, der diesen Mut zur Intimität wecken soll.

„Geduld ist alles.“
Das Zitat von Rilke dient Isabell Oyen als Mantra während der Arbeit an ihren Werken. Auch die Poesie und die Künstler Egon Schiele oder Klimt sind für die Künstlerin essentielle Quellen der Inspiration. Entstehungsprozesse seien Dialoge mit ihren Materialien, erklärt sie. Die Wahl des Mediums und des Untergrunds ihrer Werke, beruht hierbei immer auf einer Momentaufnahme ihres Gemütszustands.
Die phantasievollen Gesichter und fragilen Körper malt sie mit Öl-Farbe. Hierbei geht es ihr um Präzision
und Vorhersehbarkeit. Eigenschaften, die eben zur dieser Geduld aufrufen. In den Fällen, in denen es ihr eher um einen dynamischen Zustand geht, der im Fluss mit ihrer Intuition steht, setzt die Künstlerin
auf Buntstifte, Fineliner und großformatiges Bütten-Papier. Ihren Zeichnungen fügt sie eigens verfasste
Poesie bei. Gedichte in Kurzform geben ihr selbst und den Figuren eine Stimme, um eben auch aus
Perspektive des Betrachters mit ihren Werken in Dialog zu treten zu können.

„Ich zeichne das Bild einer Frau, welche dafür kämpft “Sein“ zu dürfen.“
Individuelle Sinnlichkeit, Sensibilität und Verletzbarkeit seien für die Künstlerin stark und richtig. Ihre Werke sind all den Frauen gewidmet, die im Glauben sind, dass ihre Gefühlswelt, ihre Ängste und ihre Worte nichts Wert seien. „Doch sie sind es. Und sie sind perfekt!“

Madame Bovary – altenglische Literatur, hat Isabell Oyens Blick auf das Bild der Frau geschärft. Durch die Kunst hindurch stellt auch sie sich nun die Frage, welche Frau sie denn selbst verkörpere. Sich selbst zu lieben, Sensibilität oder Ängste anzuerkennen seien Stärken, welche uns befähigen würden, unsere Mitmenschen mit der selben Liebe und Toleranz zu begegnen.

Isabell Oyen steht für die Orte, an denen sie selbst als Frau durch gelebte Leidenschaft und Selbstliebe, sichtbar und hörbar wird, um ein Vorbild für Kinder und Jugendliche zu sein.

Die Künstlerin Isabell Oyen auf ihrem Instagram Account (@isabell_oyen)

Bildnachweis: Isabell Oyen, Ohne Titel
Textnachweis: Lara-Maria Lufen


Isabell Oyen
Instagram: @isabell_oyen
Vertreten durch: Art to connect Cologne
art.to.connect.cologne@gmail.com
Instagram: @art.to.connect

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