09. Juni – 04. Februar 2024
Landesmuseum Hannover


Niedersachsen spielte seit Beginn der Industrialisierung eine wichtige Rolle bei der Beschleunigung: Schon 1786 reiste James Watt, der Erfinder der ersten leistungsfähigen und rentablen Dampfmaschine, in den Harz, um die Bergbautechnik in der Grube Dorothea zu studieren; seit den 1930er Jahren werden im Akkord Autos in Wolfsburg hergestellt. Wenn sich drei zentrale Institutionen in Niedersachsen zusammenschließen, um die Geschichte der Geschwindigkeit aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten, wird damit gleichzeitig auch ein Schlaglicht auf die Landesgeschichte geworfen.
Die Ausstellung wird an drei Standorten präsentiert: Im Kunstmuseum Schloss Derneburg geht es um das Tempo in der zeitgenössischen Kunst, im größten Oldtimermuseum Europas in Einbeck steht die technische Entwicklung im Mittelpunkt und im Landesmuseum Hannover werden Be- und Entschleunigung in Natur- und Kulturgeschichte thematisiert. So kann im Zusammenschluss dieser drei Institutionen in einem Radius von weniger als 100 Kilometern die Tempo-Sucht, die unser aller Leben bestimmt, mit all ihren Facetten umgreifend präsentiert werden.

Bildnachweis: Claude Monet; Der Bahnhof Saint-Lazare (Le Signal) Öl auf Leinwand; Landesmuseum Hannover


Landesmuseum Hannover
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