6. Juli bis 17. August 2024
Galerie Anita Beckers


Eröffnung Teil 2: Samstag, 06. Juli 2024, 12 bis 17 Uhr 

Böhler & Orendt | Thorsten Brinkmann | Daniel Canogar I Jonas Englert | Mischa Kuball | Jan Schmidt | Igor Simic I Federico Solmi | Sommerer & Mignonneau | Peter Weibel

Die Gruppenausstellung „Schöne neue Welt“ ist inspiriert vom visionären Werk von Aldous Huxley. Werke von 20 Künstlerinnen und Künstlern laden dazu ein, sich mit den Herausforderungen und Möglichkeiten auseinanderzusetzen, die die fortschreitende Technologie unserer Zeit mit sich bringt.

Wie Huxleys Roman erkunden auch diese Werke die Schnittstelle zwischen Menschlichkeit und Technologie, zwischen Utopie und Dystopie. In einer Welt, in der die Grenzen zwischen Realität und Virtualität, zwischen Natur und künstlicher Intelligenz zunehmend verschwimmen, stehen wir vor der Frage, wie wir unsere Identität bewahren und unsere Existenz sinnvoll gestalten können.

Die Ausstellung vereint digitale, analoge und hybride Werke, die vielfältige Perspektiven auf diese Thematik bieten. Dabei zeugen nicht nur die verschiedenen thematischen und materiellen Ansätze, sondern auch die unterschiedlichen Entstehungszeiten der Werke – das früheste Werk stammt aus dem Jahr 1970 – von dem visionären Potenzial der Kunst, Themen aufzugreifen, deren Relevanz sich oft erst Jahre oder gar Jahrzehnte später erweist. Von dystopischen Szenerien über surreale Porträts bis hin zu interaktiven Installationen – jedes Werk lädt dazu ein, in die Tiefen der „schönen neuen Welt“ einzutauchen und die Komplexität unserer Beziehung zur Technologie zu erkunden.

Einige Künstlerinnen und Künstler stellen die Frage nach den Auswirkungen der Technologie auf unsere psychische Gesundheit und soziale Beziehungen. Andere erforschen die Möglichkeiten des Transhumanismus und die Verschmelzung von Mensch und Maschine. Wieder andere reflektieren über die ökologischen Folgen des technologischen Fortschritts und den Verlust der natürlichen Welt.

Diese Ausstellung lädt dazu ein, sich mit den Chancen und Risiken der technologischen Entwicklung auseinanderzusetzen und darüber nachzudenken, welche Zukunft wir gestalten wollen. Sie fordert uns auf, kritisch zu hinterfragen und gleichzeitig offen zu sein für die Möglichkeiten, die die „schöne neue Welt“ bereithält.

Bildnachweis: Peter Weibel, The endless sandwich (Videostill), Tele-Aktion I, 1972, Foto © Peter Weibel


ANITA BECKERS CONTEMPORARY ART
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