FRANCISCO DE GOYA
Radierungen
Die Sammlung des Morat-Instituts für Kunst und Kunstwissenschaft, Freiburg

Ende der Ausstellung: So. 31. Januar 2021
verlängert bis: So. 14. März 2021

Mit der für das Museum eher ungewöhnlichen Ausstellung wird der große Meister der europäischen Kunstgeschichte, der spanische Maler, Zeichner und Grafiker Francisco de Goya (1746-1828) gewürdigt. Präsentiert werden Goyas drei umfangreiche Radierfolgen, die 1799 veröffentlichten Los Caprichos , die Los Desastres de la Guerra (um 1808 bis 1814) und die La Tauromaquia von 1815/1816. Die Blätter zeigen den Hofmaler Goya als einen genauen Beobachter und Analytiker, der düster und sarkastisch die sozialen und politischen Missstände seiner Zeit darlegt. Alle Grafiken sind in ersten Auflagen gedruckt und zeugen von herausragender Qualität, was die Werkschau zu einem Ausstellungshöhepunkt im Jahr 2020 macht.

Bildanchweis: Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer, Blatt 43 aus Los Caprichos, 1793-1799, Morat-Institut für Kunst u. Kunstwissenschaft Freiburg

BERSCHNEIDER + BERSCHNEIDER „präsentiert“
seit 22. November 2020 bis zur Wiedereröffnung des Museums im gläsernen Treppenturm von außen zu besichtigen

Seit rund 20 Jahren prägt das Büro Berschneider + Berschneider die architektonische Entwicklung in der Oberpfalz. Die Ausnahmestellung, die sich Gudrun und Johannes Berschneider in dieser Region erarbeitet haben, fußt auf zwei wesentlichen Prinzipien: einem besonderen Verständnis der lokal verwurzelten Baukultur, das sich mit einer kreativen Interpretation klassisch moderner Formensprache paart. Sowohl das ästhetische wie das Spektrum der Bauaufgaben, das sich aus dieser Verbindung ergibt, ist vielgestaltig. Von sensibel umgebauten Stadeln bis zur buchstäblich schillernden Konzernzentrale, vom Museum Lothar Fischer bis zum Museum für historische Maybach-Fahrzeuge, von originellen Privatvillen bis zu preisgekrönten künstlerischen Toilettenhäuschen auf einem Golfplatz reicht der Gestaltungswille des Büros. Die gerade erschienene Werkmonografie liefert einen guten Eindruck.

HELMUT STURM
Spielfelder der Wirklichkeit

Pressekonferenz: Do. 25. März 2021, 11.00 Uhr
Eröffnung: So. 28. März 2021

Einführung: Prof. Dr. Andreas Kühne,
Bayer. Akademie der Schönen Künste, München

Ende der Ausstellung: So. 4. Juli 2021

Die Retrospektive gibt erstmals einen umfassenden Einblick in das facettenreiche Werk des Malers Helmut Sturm Es ist ein Katalog (D/E) im Hirmer Verlag erschienen, 29,90 €. Kooperation mit der Kunsthalle Emden, dem Kunstmuseum Ravensburg und dem Nachlass Helmut Sturm.

Gruppe RADAMA 1960-1962
Erwin Eisch, Gretel Stadler, Max Strack

Pressekonferenz: Do. 15. Juli 2021, 11.00 Uhr
Eröffnung: So. 18. Juli 2021, 11.30 Uhr

Einführung: Dr. Margrit Brehm, Karlsruhe

Ende der Ausstellung: So. 10. Oktober 2021

Ende 1959 lösen sich E. Eisch und G. Stadler von der Künstlergruppe SPUR und gründen gemeinsam mit M. Strack RADAMA. Doch gleich nach ihrer ersten Ausstellung in der Münchner Galerie Malura, der Gedächtnisausstellung Bolus Krim, für einen niemals wirklich existierenden Künstler, kommt es zum „Skandal“.
Es gibt kaum ein Presseorgan, das damals nicht berichtet. Auch die Folgeausstellungen Kunst und Wohnraum oder Sakrale Kunst sind mit das Innovativste, was die deutsche Kunst nach 1945 zu bieten hat. Heute ist die Gruppe jedoch einer breiteren Öffentlichkeit eher unbekannt. Anhand von ca. 40 Kunstwerken, die 2019 als Schenkung des Ehepaars Eisch ins Museum Lothar Fischer gelangten, sowie Werk- und Installationsfotos aus der Zeit, wird das Wirken dieser Gruppe im historischen Kontext der 1960er Jahre in Deutschland neu beleuchtet.

Es erscheint ein Katalog. Folgestation: Museum SPUR und Cordonhaus, Cham

HANS HOFMANN
Cimbote, 1950 – Farben für die neue Stadt

Pressekonferenz: 21. Oktober 2021, 11 Uhr
Eröffnung: So. 24. Oktober 2021, 11.30 Uhr

Einführung: Dr. Britta E. Buhlmann
Direktorin Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern

Ende der Ausstellung: So. 30. Januar 2022

Als Vertreter des Abstrakten Expressionismus zählt Hans Hofmann, 1880 in Weißenburg in Mittelfranken geboren und 1966 in New York verstorben, zu den bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.
Gezeigt werden erstmals in Deutschland Hofmanns Entwürfe für farbige Wandmalereien, die der in die USA immigrierte Künstler in Zusammenarbeit mit den ebenfalls in Amerika wirkenden Architekten Josep Lluís Sert und Paul Lester Wiener geschaffen hat. Ihr nach Ende des Zweiten Weltkrieges entwickelter Stadtentwurf für das peruanische Chimbote wurde nicht realisiert, doch vermitteln Hofmanns weitgehend großformatige, farbintensive Arbeiten einen konzentrierten Eindruck dieses visionären Projektes.
Es erscheint ein Katalog. Kooperation: Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern und „The Renate, Hans and Maria Hofmann Trust“ New York

 

Kontakt: Dr. Pia Dornacher, Museumsleitung
pia.dornacher@gmx.de
Tel. +49 (0) 163 876 99 46

Auskunft/Pressebilder: Martina Lenders, Ausstellungssekretariat
Martina Lenders, Ausstellungssekretariat
info@museum-lothar-fischer.de
Tel. +49 (0) 91 81 51 03 48
Fax +49 (0) 91 81 51 13 92

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