03. Juli – 18. September 2022

Kunstmuseum Singen


Toni Schneiders (1920 – 2006) zählt zu den herausragenden Vertretern der »subjektiven Fotografie« und ist einer der stilprägenden Erneuerer der deutschen Nachkriegsfotografie.

Längst sind viele seiner Schwarz-Weiß-Aufnahmen, die für ein »neues Sehen« stehen, Klassiker der modernen Fotografie geworden. Gemeinsam mit seinen Kollegen gründete er 1949 die legendäre Avantgarde-Gruppe »fotoform«. Seit den fünfziger Jahren entwarf Schneiders als Reisefotograf mit seinen Aufnahmen von Landschaften, Städten, Bauwerken und Menschen ein neues Bild von der Welt und vom Bodenseeraum. Seit 1952 bis zu seinem Tod 2006 lebte der Kamerameister in Bad Schachen / Lindau.

Die umfassende Retrospektive, die in enger Kooperation mit der Stiftung F.C. Gundlach, Hamburg, entstanden ist, vereint mit rund 260 Werken aus der Sammlung der Stiftung F.C. Gundlach sowohl die ikonischen Bilder als auch frühe Arbeiten und späte Reisebilder Schneiders und vermittelt die Bedeutung Toni Schneiders für die Fotografie der Moderne wie auch seine Verbindungen in den Bodenseeraum, etwa die Freundschaften mit Julius Bissier oder Heinz Hajek-Halke.

Bildnachweis: Toni Schneiders, Ein Mann allein, Kempten 1951


Kunstmuseum Singen
Ekkehardstr. 10
D-78224 Singen (Hohentwiel)
T +49 (0)7731 85-269
E kunstmuseum@singen.de
W www.kunstmuseum-singen.de

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