„Let Them Speak! Kommentare aus British Columbia, Kanada“
SAVE THE DATE!
Dienstag, 6. Oktober, 11 Uhr
PRESSEVORBESICHTIGUNG
mit Anmeldung!
Ausstellung und Film
Tom Hunt, Kwakwaka’wakw (Skulptur)
Meghann O’Brien, Haida/Kwakwaka’wakw (Weberei)
Christie Lee Charles, Musqueam (Rap-Musik)
Diana Hellson, Siksika Nation (Filmemacherin
Wir laden Sie herzlich ein zur Pressevorbesichtigung mit Anmeldung am Dienstag, den 6. Oktober um 11 Uhr anlässlich der Kabinettausstellung und Filmpräsentation „Let Them Speak! Kommentare aus British Columbia, Kanada“ im Weltkulturen Labor, Schaumainkai 37, 60594 Frankfurt.
Direktorin Dr. Eva Raabe wird zusammen mit den Kurator*innen Dr. Markus Lindner (Ethnologe, Goethe-Universität Frankfurt) und Dr. Mona Suhrbier (Kustodin Amerikas, Weltkulturen Museum) um 11 Uhr im Ausstellungsraum einen Überblick über die Hintergründe und den Entstehungsprozess von Ausstellung und Film „Let Them Speak“ geben. Seitens des Kulturdezernats wird David Dilmaghani, Büroleiter von Dr. Ina Hartwig anwesend sein.
Zur Frankfurter Buchmesse mit Kanada als Gastland war ursprünglich vom 7. bis 21. Oktober 2020 im Weltkulturen Museum die Kabinettausstellung „Let Them Speak! Kommentare aus British Columbia, Kanada“ geplant, an der drei First Nations-Künstler*innen vor Ort teilnehmen sollten: die Weberin Meghann O’Brien (Haida/Kwakwaka’wakw), der Schnitzer Tom Hunt (Kwakwaka’wakw) und die Hip-Hopperin Christie Lee Charles (Musqueam). Die Künstler*innen waren eingeladen, mit eigenen Werken die historische Museumssammlung aus Kanada zu kommentieren.
Nach dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie stand die physische Teilnahme Kanadas an der Buchmesse plötzlich infrage, und die Verantwortlichen suchten ersatzweise nach digitalen Formaten. Kurzerhand wandelte das kuratierende Team die Ausstellung in ein Videoprojekt um, und das Canada Council for the Arts akzeptierte die Änderung. Bald darauf war mit Hilfe der Künstler*innen die Filmemacherin Diana Hellson (Siksika Nation) gefunden.
Mit ihrer Crew von Rudegang Entertainment besucht die Filmemacherin Diana Hellson die drei Künstler*innen an speziell ausgewählten Orten auf Vancouver Island und in Vancouver-Stadt. So mischen sich im Film Ansichten einer malerischen Berglandschaft mit Bildern aus einer Werkstatt und einem Tonstudio. Der Film betont die Perspektiven der Künstler*innen. Sie präsentieren ihre eigene Kunst und kommentieren einzelne Sammlungsobjekte, die in der begleitenden Ausstellung zu sehen sind. So verbindet der Film zeitgenössische, indigene Perspektiven auf Museen mit der vor allem historischen Sammlung des Weltkulturen Museums.
„Ich freue mich sehr“, so Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig,
„dass dem Weltkulturen Museum die Realisierung von „Let Them Speak. Kommentare aus British Columbia, Kanada“ im Dialog mit vier First Nations-Künstlerinnen und Künstlern gelungen ist. Die Ausstellung und der Film sind ein positives Beispiel dafür, dass internationale Beziehungspflege im Rahmen der Frankfurter Buchmesse auch in diesen schwierigen Zeiten möglich ist. Die Kooperation von Bildungs-institutionen über Landesgrenzen hinaus ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil des Kulturbetriebes insgesamt, sondern auch der Buchmesse. Mit ihr als Verteidigerin der Presse- und Meinungsfreiheit bekräftigen wir in Frankfurt am Main in einer stolzen Tradition die Demokratie.“
Das Projekt entsteht in Kooperation zwischen Markus Lindner (Goethe-Universität Frankfurt am Main) und Mona Suhrbier (Weltkulturen Museum). Es ist Teil von Kanadas Kulturprogramm als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2020/2021 und wird unterstützt durch das Canada Council for the Arts und die Regierung von Kanada.
Um die im Rahmen von SARS Covid-19 nötigen Abstandsregeln einhalten zu können, ist Ihre Anmeldung unter weltkulturen.presse@stadt-frankfurt.de erforderlich. Es besteht Maskenpflicht in der Ausstellung. Gerne stellen wir Ihnen für den Pressetermin eine kostenlose Alltagsmaske für den Mund-Nasen-Schutz zur Verfügung.
Die Ausstellung wird vom 7. bis 21. Oktober 2020 gezeigt. Für die Allgemeinheit ist sie ohne Voranmeldung ab Mittwoch, den 7. Oktober zu den regulären Öffnungszeiten zu besichtigen.
Di-So, 11-18 Uhr und Mi 11-20 Uhr
Eintritt: 3€ / 1,50€
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre Eintritt frei!
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@weltkulturen.museum
Bildnachweis: Tom Hunt, Kwakwaka’wakw, Komokva-Maske aus Zedernholz, 1997, British Columbia, Sammlung Weltkulturen Museum. Foto Wolfgang: Günzel 2020
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Weltkulturen Museum
Schaumainkai 29-37, 60594 Frankfurt am Main,
www.weltkulturenmuseum.de