Tangentiale im Lockdown
Roman Lang | Beate Gördes und Dagmar Lutz
Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Es war ein Jahr mit vielen Höhen und Tiefen, Positivem wie auch Negativem. Die Corona-Pandemie hat uns alle in Schach gehalten, uns gefordert und uns dazu angehalten neue Wege der Ausstellungsgestaltung zu finden.
Trotz dem erneuten Lockdown setzen wir die Ausstellungsreihe TANGENTIALE im Rahmen von BTHVN2020 – wenn auch hinter verschlossenen Türen – fort.
Ab dem 14.12.2020 stellen Roman Lang, Dagmar Lutz und Beate Gördes ihre Arbeiten zum Beethoven-Jahr im Künstlerforum Bonn aus und nehmen dabei nicht nur Bezug zu Ludwig van Beethoven, sondern auch zu unserer gegenwärtigen Situation. Alle drei Künstler*innen arbeiten mit optischer, rhythmischer Komposition. Roman Langs großformatige, mit knalligen Neon-Farben – gemixt mit grauen Linien – bearbeiteten Konstruktionen laden dazu ein, gleichzeitig Chaos und Ordnung zu erfahren. Zu beobachten, zu analysieren und sich gleichzeitig der Kunst hinzugeben, sich fallen zu lassen. Beate Gördes und Dagmar Lutz spielen mit dem Titel ihrer gemeinsamen Installation „hier nicht hier“ auf die aktuelle Lage an. Ihre Arbeit aus Flatterband sowie Big Pack (Dagmar Lutz) und Video (Beate Gördes) belegt und interpretiert den Raum, ist da und doch im Sinne einer Präsentation nicht vorhanden.
Damit trotz Lockdown alle Interessierten die Ausstellungen anschauen können, dreht Beate Gördes einen Ausstellungsfilm, so dass ein digitaler Ausstellungsbesuch über die Website des Künstlerforums möglich ist.
Bildnachweis: Beate Gördes und Dagmar Lutz, „hier nicht hier“, 2020 © Beate Gördes | Dagmar Lutz
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