Jahresprogramm 2021
Into Space
Berta Fischer (*1973), Björn Dahlem (*1974), Naum Gabo (1890 -1977)
Nach Wiedereröffnung Verlängerung bis 21. März 2021
Die Ausstellung Into Space bringt drei BildhauerInnen zusammen, die ein besonderes Interesse an Fragen des Raums, der Zeit, des Lichtes sowie von Energie und neuen Materialien verbindet. Sie setzen dort an, wo wissenschaftliche Gewissheiten, etwa der theoretischen Physik, an ihre Grenzen stoßen. Über ein Jahrhundert spannt sich der Bogen, in dem Naum Gabo (1890–1977), Berta Fischer (*1973) und Björn Dahlem (*1974) in Berlin über Gesetzmäßigkeiten reflektieren, die als Modelle von Wirklichkeit in Wissenschaft und Kunst immer wieder neu formuliert werden.
Ordnung der Wildnis
Christiane Löhr (*1965)
2. April – 20. Juni 2021
Die in Köln und Prato bei Florenz lebende Bildhauerin Christiane Löhr (*1965) zeigt eine erste Ausstellung in Berlin. Damit wird eine starke bildhauerische Position vorgestellt, die international bereits 2001 auf der Biennale von Venedig reüssiert hat. Sie zeichnet sich durch konsequente Verwendung von nachwachsenden Materialien aus. Die Arbeiten der ehemaligen Meisterschülerin von Jannis Kounellis aus Gräsern, Samenständen, Pferdehaaren und Kletten sind transparent, fragil, leicht und verletzlich. Es entstehen architektonische Wunder im Miniaturformat. Daneben sind großformatige Zeichnungen zu sehen.
Zeichnungen und Plastiken
Tony Cragg (*1949)
2. Juli – 26. September 2021
Im Haus am Waldsee können wir uns seit Jahren über Craggs Präsenz im Skulpturenpark freuen. Sein gelbes Outspan (2008) bildete bis 2017 das Signet des Hauses am Eingang. Seit 2019 begrüßt Versus (2011/19) unsere BesucherInnen. Selten tritt der Bildhauer als Zeichner in Erscheinung. Die Ausstellung zeigt Arbeiten auf Papier aus allen Schaffensperioden seit den 1980er Jahren und wird durch ausgesuchte Plastik ergänzt. Konsequent macht Cragg mikro- und makrokosmische Energien sichtbar.
Designikonen von
Konstantin Grcic (*1965)
8. Oktober 2021 – 9. Januar 2022
Kaum ein kunstinteressierter Zeitgenosse, der nicht schon auf Stühlen von Konstantin Grcic gesessen, einen seiner Tische oder Eimer benutzt hat. Wir stellen einen großen, jetzt in Berlin lebenden Gestalter vor, der wie die meisten IndustriedesignerInnen oft hinter den Namen der Markenhersteller verschwindet. Die Ausstellung erzählt Geschichten, die Werk und Ort verbinden und stellt Grcics erste institutionelle Einzelausstellung in Berlin dar.
Stand: Januar 2021
Bildnachweis: Christiane Löhr, Kleine Fläche, 2007, Flugsamen, 5 x 20 x 35 cm, Courtesy die Künstlerin und Galerie Werner Klein, Köln, Foto: Burat
Pressekontakt
Erik Günther
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