NEVER LOOK BACK – ein „Orpheus-Festival“
28. November 2020, 20 Uhr
NEVER LOOK BACK – Performance-Künstler*innen, Bühnenbildner*innen und Choreograph*innen der UdK Berlin und des Hochschulübergreifenden Zentrums Tanz der UdK Berlin und der HfS Ernst Busch kreieren für die diesjährigen BAROCKTAGE der Staatsoper ein „Orpheus-Festival“
Unter dem Titel NEVER LOOK BACK erarbeiten Studierende der Bühnenbildklasse (Prof. Janina Audick) und der Klasse für zeitbezogene Medien und Performance (Prof. Mathilde ter Heijne) der UdK Berlin gemeinsam mit Studierenden des Hochschulübergreifenden Zentrums Tanz (Prof. Wanda Golonka) ein „Orpheus Festival“ für die diesjährigen BAROCKTAGE der Staatsoper Unter den Linden, die vom 13. bis zum 22. November zum 3. Mal stattgefunden hätten. Ursprünglich sollten die vier Performances an sechs Abenden im Alten Orchesterprobensaal und im Innenhof des Intendanzgebäudes gezeigt werden. Nun werden sie filmisch begleitet und am 28. November um 20 Uhr auf dem YouTube-Kanal der Staatsoper Unter den Linden erstmals veröffentlicht.
Die Arbeiten mit den Titeln „Riss“, „Borderland – Crossing the Liminal“, „Of Eyes“ und „Orpheo – Never Look Back“ nehmen den Orpheus Mythos als Ausgangspunkt. Sie schaffen fragmentierte Räume, durch die das Publikum wie in einem Fluss getragen wird, schauen ins Auge des Orkans der Verwandlung, nehmen den Blick als Ausgangspunkt und erzählen aus einer postmodernen Perspektive vom Moment der Verwandlung.
Der Moment, der einer anderen Realität ermöglicht simultan zu existieren, kann nur von demjenigen gefunden werden, der durch die Fragmente wandelt.
aus „Riss“, Performance-Installation von und mit Tania Elstermeyer (Bildende Kunst), Felix Kühn (Bildende Kunst), Dan Su (Choreographie) und Yaming Wang (Bühnenbild)
Im Kampf um den entscheidenden letzten Schritt vor unumkehrbaren Entscheidungen, nach welchen nichts mehr so sein wird, wie es war, entsteht eine Zwischenwelt, in der für jede*n für einen kurzen Augenblick alles möglich scheint.
aus „Borderland“ von und mit Javier Blanco (Choreographie), Maria Färber (Bühnenbild), Hannah Lansburgh (Bildende Kunst), Anastasia Putsykina (Bildende Kunst) und Svea Schneider-Sierra (Choreographie)
Can you try to see what cannot be seen?
Can you try seeing; but not with your eyes?
Can we teach our bodies to see with different eyes?
aus “Of Eyes” von und mit Melika Akbari (Choreographie), Anneke Frank (Bühnenbild), Filipe Pirl (Bildende Kunst), Lilly Pöhlmann (Choreographie), Katri Saloniemi (Bühnenbild),
Helene Scheithe (Bühnenbild) und Hannah Schillinger (Choreographie)
Angelehnt an Formate der Popkultur und Social Media, wird diese Vielfältigkeit und Inkongruenz des Orpheus-Mythos aus einer postmodernen Perspektive erzählt, in der Informationen demokratisiert sind.
aus „Orpheo – Never look back“ von und mit Milena Bühring (Bildende Kunst), Jan Fleischer (Bildende Kunst), Klara Kirsch (Bildende Kunst), Rocío Marano (Choreographie), Sugano Matsusaki (Bildende Kunst), Ana Eloísa Sommer-Madison (Bildende Kunst) und Louis Schmitt (Bühnenbild)
28. November 2020
20 Uhr
Youtube-Kanal der Staatsoper Unter den Linden
https://www.youtube.com/user/StaatsoperUdL
Claudia Assmann
Leiterin Presse/Kommunikation
Universität der Künste Berlin
claudia.assmann@intra.udk-berlin.de
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