KATJA PUDOR. ICH HÖRE AM TAG DEN MOND
21. Januar bis 17. März 2024
Kunstverein Wolfenbüttel
Eröffnung: 21. Januar um 11:30 Uhr
Der Kunstverein beginnt sein Ausstellungsjahr mit einer Ausstellung großformatiger, performativ entstehender Zeichnungen der Künstlerin Katja Pudor (Jg. 1965). Eröffnet wird die Ausstellung »Ich höre den Mond am Tag« mit einer Einführung des Ausstellungsmachers und Autors für zeitgenössische Kunst Maik Schlüter und einer Performance der Künstlerin mit der Tänzerin Malou Theano Flora Hendel am Sonntag, den 21. Januar um 11.30 Uhr. Katja Pudor begreift den Körper als Echokammer und Resonanzraum. Ihre Werke reagieren auf konkrete Orte und entstehen oft im Zusammenspiel mit Musik und Tanz. Pinsel an langen Stangen oder andere unkonventionelle Zeichengeräte, erweitert und kombiniert sie und macht sie zu ihren Werkzeugen. Mit diesen schreibt sie sich bzw. ihre Beziehung zwischen gehörtem Klang und Körper in das Papier ein. Ihrer Praxis liegt ein grundlegendes Interesse daran zugrunde, Beziehungsfelder konzeptuell und körperlich zu erforschen; Beziehungen zwischen Körper und Raum, Geste und Medium, Medium und Zeit. Material, Papierfläche, der Körper, seine
Haltung und die Reichweite der Gesten sind bestimmende Parameter. Der Übersetzungsprozess ist, sowohl mental als auch physisch, von Material, Format und anderen Faktoren beeinflusst. Neben den vor Ort entstandenen großformatigen Zeichnungen werden in den hinteren Räumen kleinere Arbeiten zu sehen sein, in denen zeichnerische Verdichtungen und Bezüge zu Schrift und Zeichnung hergestellt werden. Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Vermittlungsprogramm
begleitet.
Bildnachweis: Katja Pudor / VG Bild-Kunst, 2024
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