JOSEPH ZEHRER – DREHBUCH
Noch bis zum 05. März 2022 !
Galerie Christine Mayer
Drehbuch
1916 veröffentlicht Albert Einstein in einem kleinen Manuskript seine Allgemeine Relativitätstheorie. Auch wenn wir diese im speziellen kaum verstehen, beschreibt sie die Naturgesetze von Raum und Zeit in unserer Welt.
1968 beginnt Peter Brook sein Buch „Der leere Raum“, mit dem Satz: „Ich kann jeden leeren Raum nehmen und ihn eine nackte Bühne nennen. Eine Person geht über die Bühne, eine andere sieht ihr dabei zu. Mehr braucht es nicht“.
Manuskript und Buch sind zerlegt, die Blätter aneinander aufgereiht und mit zwei bemalten Leinwandstreifen zu einem Strick gedreht, der als „Drehbuch“ durch die Ausstellung führt.
Die Texte über Physik und Theater sind nur der theoretische Rahmen. Die bühnenschwarzen Bilder, in denen sich Figuren aus farbigen Maserungen in Szene setzen und durch Lichteinfall und Schattierung Perspektive und Raum vorspielen, sind frei daran angelehnt.
Zeit ist immer.
J. Zehrer
Bildnachweis: Installationsansicht der Galerie Christine Mayer, Copyright Christine Mayer
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