INTO THE DEEP – MINEN DER ZUKUNFT
26. Mai – 05. November 2023
Zeppelin Museum
Eröffnung: Donnerstag, 25. Mai 2023, 19.00 Uhr
Der Abbau von Rohstoffen entwickelt sich zu einem zunehmenden ökologischen, ökonomischen, politischen und sozialen Problem mit globalen Auswirkungen. Extensive Abbaupraktiken und die Ausbeutung von Öko- und Sozialsystemen führen zu einer der größten Umweltbelastungen unserer Zeit. Ihre Folgen sind vielerorts dramatisch sichtbar, dennoch wird der Kampf um Ressourcen fortgeführt, an neuen Standorten, die teils utopisch anmuten möchten. Mit der interdisziplinären Ausstellung Into the deep. Minen der Zukunft wirft das Zeppelin Museum angelehnt an die Industriegeschichte der Stadt Friedrichshafen einen kritischen Blick auf den Rohstoff Aluminium, das Metall des Fliegens, und auf die vielschichtigen Zusammenhänge des Rohstoffabbaus beim Deep Sea und Deep Space Mining. Neben den Folgen von Umweltzerstörung und Kolonialismus, die mit der Extraktion von Rohstoffen einhergehen, werden Widerstand und Aktivismus gegen die Ausbeutung von Menschen und Umwelt in der klimaneutralen Ausstellung eruiert.
Die durch den Fonds Zero der Kulturstiftung des Bundes geförderte Ausstellung hat den Anspruch in allen Bereichen klimaneutral zu sein. So wird sie eingebettet in eine Recyclingarchitektur, die die Wiederverwendung von Rohstoffen für die Besucher*innen erlebbar macht und dafür plädiert, lokale Ressourcen stärker in einen Materialkreislauf einzubinden. Die Balance zwischen nachhaltigem Ausstellen, dem Schutz von Kulturgütern und einer qualitativ hochwertigen Präsentation wird eine zentrale Aufgabe des Ausstellungsprojektes, das in das bundesweite, interdisziplinäre Kooperationsprojekt Mining. Abbau der Zukunft eingebettet ist. In dem vom Zeppelin Museum Friedrichshafen initiierten Projekt werfen elf Partner*innen aus Kultur und Wissenschaft einen differenzierten und kritischen Blick auf den Abbau von Rohstoffen. So werden traditionelle, aktuelle und zukünftige Formen des Extraktivismus, die vom Abbau von Bodenschätzen und Rohstoffrecycling über Phytomining bis hin zu Deep Sea und Deep Space Mining reichen, thematisiert.
Teilnehmende Künstler*innen: Ignacio Acosta, Bureau d ’études, Armin Linke, Kristina Õllek und Bethany Rigby.
Die durch den Fonds Zero der Kulturstiftung des Bundes geförderte Ausstellung hat den Anspruch in allen Bereichen klimaneutral zu sein. So wird sie eingebettet in eine Recyclingarchitektur, die die Wiederverwendung von Rohstoffen für die Besucher*innen erlebbar macht und dafür plädiert, lokale Ressourcen stärker in einen Materialkreislauf einzubinden. Die Balance zwischen nachhaltigem Ausstellen, dem Schutz von Kulturgütern und einer qualitativ hochwertigen Präsentation wird eine zentrale Aufgabe des Ausstellungsprojektes, das in das bundesweite, interdisziplinäre Kooperationsprojekt Mining. Abbau der Zukunft eingebettet ist. In dem vom Zeppelin Museum Friedrichshafen initiierten Projekt werfen elf Partner*innen aus Kultur und Wissenschaft einen differenzierten und kritischen Blick auf den Abbau von Rohstoffen. So werden traditionelle, aktuelle und zukünftige Formen des Extraktivismus, die vom Abbau von Bodenschätzen und Rohstoffrecycling über Phytomining bis hin zu Deep Sea und Deep Space Mining reichen, thematisiert.
Diese acht Kultureinrichtungen und drei Universitäten werden das Forschungs- und Ausstellungsprojekt kollektiv umsetzen:
- Deutsches Bergbau-Museum Bochum
- Deutsches Schifffahrtsmuseum Bremerhaven
- Militärhistorisches Museum der Bundeswehr – Flugplatz Berlin-Gatow
- Museum der Arbeit Hamburg
- GRASSI Museum für Völkerkunde Leipzig
- Staatstheater Kassel (Schauspielproduktion Anthropos Antigone)
- Weltkulturerbe Völklinger Hütte
- Zeppelin Museum Friedrichshafen
- Universität Bremen
- Universität Hamburg
- Zeppelin Universität Friedrichshafen
Auf einer innovativen digitalen Plattform, die gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO und der agenturfuerkrankemedien Berlin entwickelt wird, werden sämtliche Projekte und Veranstaltungen an allen Standorten sichtbar gemacht.
Gefördert im Programm Zero – Klimaneutrale Kunst- und Kulturprojekte der Kulturstiftung des Bundes. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Bildnachweis: (c) nautilus_new_era_kristinaollek_still
Zeppelin Museum Friedrichshafen
Seestraße 22
88045 Friedrichshafen
+49 (0)7541 3801-0
www.zeppelin-museum.de
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