HANNES H. WAGNER
Bis zum 19. März 2022
Hallescher Kunstverein, Kleine Galerie
Hannes H. Wagner hat das Kunstleben in Halle maßgeblich mitbestimmt. Er hat während seiner Lehrtätigkeit an der Burg viele Jahrgänge von Studenten zu jungen Künstlern geprägt.
Wagner hat 1992 über sich selbst eine Vita geschrieben, aus der im Folgenden zitiert wird:
„Über sich selbst aus dem Jahre 1992. Christian Morgenstern hätte dieser Text wahrscheinlich sehr gefallen! Geboren 1922 in Schneeberg. Um 1926 erste Erfolge der Objekt- und Wandbe-malung mit Kopierstift und Stempelfarbe zur Erbauung der Lieben. Diverse Schulen, Kriegs- und Minnedienst vermochten diesen erhellenden Drang zur Kunst nur mäßig zu dämpfen. .. das Studium der Malerei an der Burg Giebichenstein Halle… bei Bunge und Crodel minderte in gar nichts die triebhaften Gelüste am bildnerischen Tun, im Gegenteil entwickelte ich mich in Schüben von unberechenbarer Zwangsläufigkeit, wie ich das von mir auch nicht anders erwartet hatte… (Es) erfolgte dennoch der ,,unaufhaltsame Aufstieg“ zum Dozenten (1965), Professor (1975) und schließlich Emeritus (1987). Mit meinen Freundinnen Satire und Humor hatte ich seit eh und je ein teils lockeres, teils intimes Verhältnis, bis wir drei dann, etwa 1970 auch in der Kunst, für jedermann sichtbar, miteinander dauerhaft schwanger gehen. Andere wesentliche oder unwesentliche Daten sind schmalen einschlägigen Veröffentlichungen zu entnehmen – oder auch nicht.“
Am 27. Januar 2022 wäre Hannes H. Wagner 100 Jahre alt geworden.
Der Hallesche Kunstverein ehrt den Künstler, der eines der Gründungsmitglieder des wiedergegründeten Halleschen Kunstverein e. V. 1990 gewesen ist, mit einer Jubiläumsausstellung.
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Bildnachweis: Hannes H. Wagner, Courtesy of the Artist
Hallescher Kunstverein e. V.
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