BUBU MOSIASHVILI „STORIES MAKE WORLDS, WORLDS MAKE STORIES“
25. April – 23. Juni 2024
GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst
Eröffnung: Donnerstag, 25. April 2024, 19 Uhr
mit einem Künstlergespräch zwischen Bubu Mosiashvili und Fritz Laszlo Weber um 19.30 Uhr
Pressegespräch: Donnerstag, 25. April 2024, 11 Uhr
Durch das Spazieren über Bremens 28 Heerstraßen und das Arbeiten im Archiv nähert sich Bubu Mosiashvili ihrer Geschichte und Gegenwart. 1916 wurden sie zwecks patriotischer Säuberung der deutschen Sprache von Chaussee in Heerstraße umbenannt. Die Änderung von Straßennamen während des Krieges diente als „stille Propaganda“ und verstärkte letztlich die Identifikation mit der Nation – Tendenzen, die sich auch in gegenwärtige Debatten um die Wirkmacht von Sprache einschreiben und die es stetig kritisch zu reflektieren gilt.
Die Ausstellung hinterfragt den Akt der Umbenennung, die eingeschriebenen und vermeintlich unsichtbaren Machtdynamiken und überschreibt die Straßennamen subversiv ein erneutes Mal. Dabei zentral sind jene Gedanken und Impulse, die Mosiashvili durch seine Spaziergänge begleiten und während gemeinsamer Spaziergänge als Teil der Ausstellung weitergedacht werden. Wie prägen diese Straßen unsere Bewegung durch die Stadt? Implizieren militärische Wege nicht auch immer eine Form des Marschierens?
Weitere Termine:
Fr., 26. April, 17 Uhr
Un/Stimmigkeiten knacken
Workshop mit Fritz Laszlo Weber
Anmeldung erforderlich
Do., 23. Mai, 18 Uhr
Kollektiver Spaziergang: Kattenturmer Heerstraße
Sa., 22. Juni, 15 Uhr
Kollektiver Spaziergang: Waller Heerstraße
Bildnachweis: Bubu Mosiashvili
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