13. Oktober 2024 bis 23. Februar 2025
Deutsches Glasmalerei-Museum


Der Künstler Boscher Theodor präsentiert die zeitgenössische Ausstellung HEART OF GLASS, die Installationen, Skulpturen und Objekte sowie ein Filmprojekt in einzigartiger Weise mit der Dauerausstellung des Deutschen Glasmalerei-Museums verbindet.

Boscher Theodor (geboren 1967 in Berlin) lebt und arbeitet in Köln. Er studierte Philosophie an der Universität zu Köln (1989-1994) und erhielt 1999 das Stipendium MUKA, Auckland, Neuseeland, und 2004 das Stipendium des Kunstfonds, Bonn, Deutschland. Beispiele seiner beeindruckenden Farb-Licht-Raum-Installationen zeigte er beispielsweise 2022 im Atrium des Domforums, Köln. Die großformatige Installation „LichtHof“ wurde anlässlich des 700-jährigen Jubiläums der Chorweihe des Kölner Doms konzipiert.

Im Deutschen Glasmalerei-Museum präsentiert er eine exklusive Synergie von Installation, Objekt und Film.

Die Installation
Eine raumgreifende Installation, die sich über den Luftraum von mehreren Ebenen des Museums hinab erstreckt, bestehend aus 13 Elementen, die hängend von der Decke installiert sind. Sie brechen und reflektieren das einfallende Sonnenlicht in einem ca. 45-Grad-Winkel zur West-Ost-Achse des Sonnen-Tagesverlaufs. Durch die Relfexionen und die beweglich montierten Elemente der Installation entstehen im Raum neue Bewegungsbilder, die die Erfahrung des Lichtraums potenzieren und neu ausloten. Eine Verwebung von Glasmalerei, Malereigeschichte und dem Bewegtbild des Films durch ihre Trägermaterialien – unserem kollektiven Bildgedächtnis – wird angestrebt.

Die Skulpturen und Objekte
Im Museumsraum werden ergänzend zur Installation einige Skulpturen und Objekte platziert, die der Künstler für die Ausstellung erstellt. Sie erweitern die inhaltliche Konzeption Licht/Licht-Raum/Lichtbrechung durch den Aspekt der Beschleunigung, der ebenso ein wichtiger Bestandteil der Arbeit des Künstlers Boscher Theodor ist.

Eine Installation mit Filmprojekt
Auf drei hängende Filmbilder wird der Film HEART OF GLASS projiziert. Der Film wird eigens für die Ausstellung erstellt und bleibt danach zur weiteren Nutzung im Museum.
Das reflektierte Licht der Auf-Projektion sprengt den kleinen dunklen Bereich neben dem Treppenaufgang und erzeugt so eine weitere Facette des Lichtraums.

Bildnachweis. Ausstellungsplakat


Deutsches Glasmalerei-Museum Linnich
Rurstraße 9-11
52441 Linnich
Telefon: +49 (0)2462-9917-0
Telefon: +49 (0)2462-9917-14
Telefax: +49 (0)2462-9917-25
E-Mail: presse@glasmalerei-museum.de
Web: www.glasmalerei-museum.de
Facebook: www.facebook.com/glasmalereimuseum

(Visited 1 times, 1 visits today)