31. Oktober 2024 bis 26. April 2025
KAI 10 | ARTHENA FOUNDATION


Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 30. Oktober 2024, 19 Uhr

Wir laden herzlich ein zur Eröffnung der Ausstellung Frozen Mirrors
Begrüßung: Monika Schnetkamp, Vorsitzende Arthena Foundation
Einführung: Ludwig Seyfarth, Kurator der Ausstellung

Georges Adéagbo, Helene Appel, Guillaume Bijl, Saskia Groneberg, Karin Kneffel, Rona Kobel, Wolfgang Matuschek, Stefanie Pöllot, Lilla von Puttkamer, Florian Slotawa, Konstantin Totibadze, Michael Wesely, René Wirths, Melanie Woste

Ist der Stillstand der Zeit eine größere Illusion als täuschend echt wiedergegebene Gegenstände? Welche Bedeutung hat der bewusst inszenierte stilllebenhafte Stillstand in einer Zeit, in der wir ständig von bewegten Bildern umgeben sind? Diese Fragen stehen hinter der Ausstellung Frozen Mirrors.

Der Ausstellungstitel ist inspiriert von Umberto Ecos Bemerkung in Über Spiegel und andere Phänomene, die fotografische Oberfläche sei ein „Gefrierspiegel“. Gespiegelte Bilder waren bis zur Erfindung der Fotografie die einzigen, die nicht vollständig von Menschenhand stammten. Allerdings können Spiegel das Bild, das sie zeigen, nicht bewahren, nicht zeitlich stillstellen. Das Festhalten, „Einfrieren“ eines Moments oder Ereignisses wurde erst durch den fotografischen Schnappschuss technisch möglich.

Die in der Ausstellung gezeigten Werke reflektieren den Stillstand der Zeit in einem Umfeld, in dem wir ständig von bewegten Bildern umgeben sind. Zu sehen sein werden unter anderem „fotorealistische“ Bilder, die gar nicht auf Fotografien basieren; Objekte, die in exakter Lebensgröße oder monumental vergrößert wiedergegeben sind; Inszenierungen realer Gegenstände, die wie Trompe-l’Œils ihrer selbst wirken; Fotografien von stilllebenhaft arrangierten Alltagssituationen oder solche, die längere Zeiträume ineinander blenden.

Die Ausstellung Frozen Mirrors steht in einer Reihe mit den Ausstellungen Phantoms and Other Illusions und Bodies, Grids and Ecstasy, die sich nun einer weiteren Facette dessen widmen wird, was Illusionen sein können und wie sie in der heutigen Kunst reflektiert werden. Illusionistische Bilder stehen dabei neben „Einbildungen“, die sich häufig als Illusionen entpuppen.

Öffentliche Führungen: Sonntags, 15 Uhr: 2024: 3.11. & 17.11. | 1.12 & 15.12. || 2025: 12.01. & 26.01. | 9.02. & 23.02. | 9.03. & 23.03. | 6.04.

Weitere Informationen sowie das Begleitprogramm finden Sie hier.

Bildnachweis: Helene Appel, Towel, 2024, Acryl und Aquarell auf Leinen, 66,3 x 40,8 cm, Courtesy die Künstlerin


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Freier Eintritt

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