12. September 2024 – 19. Januar 2025
ifa-Galerie Berlin


Zur Berlin Art Week präsentiert die ifa-Galerie Berlin in Kooperation mit dem Museum of African Contemporary Art Al Maaden  (MACAAL), die Ausstellung Display von Sarah Ouhaddou. Sara Ouhaddou erforscht in ihrer Einzelausstellung die Beziehungen von Kunst und Kunsthandwerk. Ouhaddou ist eine französische Künstlerin, die in eine traditionelle marokkanische Familie hineingeboren wurde und heute zwischen Paris und Marrakesch lebt und arbeitet. Für Display hat Ouhaddou eng mit lokalen Kunsthandwerker:innen aus Marrakesch zusammengearbeitet und in der Ausstellung werden die Grenzen zwischen ihrer eigenen künstlerischen Arbeit und der Arbeit der Kunsthandwerker:innen bewusst verwischt. Sie thematisiert außerdem die Auswirkungen des Tourismus auf das Handwerk, zeigt neue Wege der Zusammenarbeit auf und reflektiert die Rolle von Künstler:innen und Kunsthandwerker:innen. 

Was noch?

→ Interview mit der Kuratorin Alya Sebti, das Dominikus Müller mit Ihr anlässlich der Ausstellung von Sara Ouhaddou für das Berlin Art Week JOURNAL führte: »Was wir brauchen ist keine einzelne Stimme, sondern Polyphonie«

Über die ifa-Galerien

Die Galerien des ifa – Institut für Auslandsbeziehungen in Stuttgart und Berlin zeigen zeitgenössische Kunst aus einer globalen Perspektive. Postkoloniale Bewegungen werden ebenso in den Blick genommen wie künstlerische Reflektionen zu den Themen Migration, Umwelt und kulturelle Transfers. Die Welt aus einer Vielfalt und Pluralität von Perspektiven zu betrachten und neu zu erzählen, ist dabei zu einer Arbeitsweise geworden, mit der die ifa-Galerien emanzipatorische Prozesse, Interaktionen und künstlerische Räume gestalten. Im Zentrum steht dabei die Entwicklung von langfristigen Beziehungen mit Künstler:innen, Partner:innen und Besucher:innen. Die Ausstellungen und Vermittlungsprogramme entstehen in einer gemeinschaftlichen Arbeitsweise, in der globale Verflechtungen aufgespürt und in einer anderen Erzählweise neu zusammengesetzt werden. www.ifa.de

Über das ifa

Das ifa – Institut für Auslandsbeziehungen setzt sich gemeinsam mit Partnern weltweit ein für die Freiheit in Kunst, Forschung und Zivilgesellschaft. Es gibt Aktivist:innen, Künstler:innen und Wissenschaftler:innen eine Stimme, fördert Kooperationen und verfolgt seine Ziele verstärkt mit europäischen Partnern. Basierend auf seinen Kernkompetenzen Kunst, Forschung und Zivilgesellschaft baut das ifa Netzwerke auf, um nachhaltige Wirkung zu erzielen. Das ifa wird gefördert vom Auswärtigen Amt, dem Land Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart. www.ifa.de

Bildnachweis: Sara Ouhaddou, Al Kalima, 2020, Glasmalerei unter Mitwirkung von Mohamed Maroufi ©  Saudi Art Concil


ifa-Galerie Berlin
Linienstraße 139/140
10115 Berlin

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