„[K]EIN KERNBESTANDSDEPOT FÜR KÜNSTLERNACHLÄSSE IM LAND BRANDENBURG“
31. Januar bis 20. Dezember 2024
Landtag Brandenburg
Viele Künstlerinnen und Künstler stellen sich die Frage, was nach ihrem Tod mit ihrem Gesamtwerk geschehen wird. Um künstlerisches Erbe vor dem Vergessen zu bewahren, unterstützt der Verein Private Künstlernachlässe im Land Brandenburg seit mehr als zehn Jahren Nachlasshalter. Der Verein setzt sich dafür ein, dieses regional wertvolle Kulturgut kunstwissenschaftlich zu erschließen und zu vermitteln. Über seine Datenbank sind bereits mehr als 30 Künstlernachlässe einsehbar. Aus den jeweiligen Nachlässen werden herausragende Werke als sogenannter „Kernbestand“ ausgewählt. Um die Originale langfristig zu bewahren, schlägt der Verein regionale Depots vor, die zusammen ein öffentliches „Kernbestandsdepot“ des Landes Brandenburg bilden sollen.
Diese Ausstellung präsentiert erstmals mehr als 100 Werke aus 18 Kernbeständen im öffentlichen Raum. Sie gibt dabei einen einmaligen Einblick in die vielfältige Bewahrungssituation der Werke verstorbener Künstlerinnen und Künstler aus Brandenburg. Vertreten sein werden die Künstler: Heinz Böhm, Gudrun Bröchler-Neumann, Rainer Fürstenberg, Claus-Lutz Gaedicke, Werner Gottsmann, Hermann Kirchberger, Gerhart Lampa, Magda Langenstraß-Uhlig, Margarete Martus, Ronald Paris, Peter Reinhold, Kurt Robbel, Christian Roehl, Squaw Hildegard Rose, Becky Sandstede, Philipp Schack, Werner Stötzer, Heinz Worner.
Bildnachweis: Gudrun Bröchler-Neumann, Stillleben mit grüner Weinflasche und Früchten, Öl auf Hartfaser, 2009.
Landtag Brandenburg
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