TIME LAPSE III. ZEITRAFFER IM DRUGSTORE. LENA HOPPENKAMPS MAHOGY.
19. Oktober bis 22. Oktober 2023
Allgemeiner Konsumverein Braunschweig
Eröffnung: 19. Oktober, um 20.00 Uhr
Die von der Braunschweiger Künstler:in Marie C Dann kuratierte Reihe Time Lapse. Zeitraffer im Drugstore geht mit der HBK Braunschweig Absolvent:in mahogy (Lena Hoppenkamps) in die dritte und für dieses Jahr letzte Runde. Jeder Zeitraffer öffnet und konzentriert spürbaren Raum im Allgemeinen Konsumverein, der schließlich im Gespräch mit Gästen mündet und so in jeweils unterschiedlichen Perspektiven neu verhandelt wird.
Der dritte Zeitraffer:
am 19. Oktober um 20.00 Uhr – Eröffnung: mahogy im Gespräch mit der Berliner Musikjournalistin und Podcast-Produzentin Laura Aha
In der Ausstellung “(ṧт)ᾰ❡ḙṧ to cum” entwirft mahogy Szenarien rund um analoge Nostalgien und Utopien eines feministischen Fankults. Ein Starkult braucht Menschen, die ihn produzieren. Die Kraft der Vielen ist weniger beliebig als die des einzelnen Stars. Fankult kann Geschichte schreiben und kollektiviert starke Gefühle wie Bewunderung, Euphorie und Hingabe. Wie können feministische Anliegen diese Geschichte(n) für sich behaupten? Wie kann eine Bühne gestürmt werden? mahogy zeigt eine audio-visuelle Installation, die diese Fragestellungen künstlerisch bearbeiten.
“But I’m sad for all the time I had to waste
‚Cause I learned the truth” [Anastacia Lyn Newkirk]
Lena Hoppenkamps (Pronomen: sie/keine, *1995) arbeitet als Vermittler:in in der Kunst- und Kulturarbeit und ist künstlerisch tätig. Studium bis 2021 an der Hochschule der bildenden Künste Braunschweig, wo sie in der Klasse Thomas Rentmeister mit dem Diplom abschloss. Sie lebt und arbeitet seitdem in Bern (CH). Zu ihrer künstlerischen Praxis als mahogy gehören Installationen und Performances, diese wurden bei Ausstellungen und Festivals, wie 2021 bei der Cantonale Bern Jura, sowie dem ACT- Performance Festival in Biel gezeigt. Ausgehend von einer feministischen und anti- diskriminatorischen Haltung setzt sie sich mit Phänomenen in Jugendkulturen, analoger Nostalgie und widerständigen Praxen auseinander. Künstlerisch-Forschend schreibt Lena über kritische Theorien wie Postfeminismus und Neue Materialismen. Seit 2022 arbeitet sie in der Hochschule der Künste Bern und kuratiert zwei Ausstellungsorte im Stadtteil Bümpliz. Ab und zu macht sie Radiosendungen bei Radio Bern (RaBe), bookt Djs für „Champagne Break – FINTA* behind the decks“ in der Cafete und singt in der Band Fenster95.
2023 absolvierte sie den MA Art Education an der Hochschule der Künste Bern.
Vernissage: Gespräch mit der Musikjournalistin, Radiomoderatorin und Podcast-Produzentin Laura Aha
Dieses Projekt ist Teil der fortlaufenden Serie “IJWTBL: I just want to be loved”.
Bildnachweis: Allgemeiner Konsumverein Braunschweig, 2023
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