lebt und arbeitet in Hamburg und Nürnberg
Ursprünglich hat Jens-Ole Remmers eine Ausbildung zum Bau- und Möbeltischler und eine Holzbildhauerlehre in Frankfurt am Main absolviert, bevor er 2007 das Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, bei den Professoren Claus Bury und Ottmar Hörl, aufgenommen hat.
Zu seinem Œuvre gehört unter anderem die Werkgruppe der so genannten „Brands“, für die der Künstler aus den Logos – den originalen Ausschnitten – von schreiend bunten Obst- und Gemüsekisten (Wand-)Objekte fertigt, die spontan Assoziationen zur Pop Art evozieren. Remmers verarbeitet ausgewählte grafische Images bestimmter Produkte und stellt sie – mit teils ironischen Anspielungen – in neue optische Zusammenhänge. Nicht die Waren selbst, Äpfel oder Bananen, sind Thema der jeweiligen Arbeit, sondern das für sie entwickelte „Brand“, das Logo und Design, welches das bezeichnete Produkt bewerben und von anderen unterscheiden soll – eine Intention die in Remmers Werk ad absurdum geführt wird. „Aus dem was eigentlich nur Mittel ist – Transportkiste mit Werbe-Aufdruck – wird im Kunstwerk Selbstzweck.“